Pommern im Leben und Werk von Karl Friedrich Schinkel (1781 – 1841): Zum 175. Todestag des großen Architekten und Künstlers

Karl Friedrich Schinkel gehört zu den herausragenden Architekten- und Künstlerpersönlichkeiten der Neuzeit. Sein Schaffenswerk, das die Jahrzehnte zwischen ca. 1800 und 1840 umspannt, ist von epochaler Bedeutung. Schinkels Name und Bauten sind zum Inbegriff eines ganzen Zeitalters geworden. Dies bezieht sich vor allem auf seine prominenten Schöpfungen in Berlin und Potsdam. Zu diesen gehören etwa das Neue Museum am Lustgarten, das Schauspielhaus auf dem Gendarmenmarkt oder das Schloss- und Parkensemble von Charlottenhof. In seiner Funktion als leitender preußischer Baubeamter gehörte auch die Provinz Pommern zum Aufgaben- und Wirkungsbereich dieses unablässig produktiven und innovativen Architekten.

Das Rathaus in Colberg.

Das Kolberger Rathaus wurde 1832 nach Entwürfen Schinkels errichtet

Ebenso hat Schinkel Orte und Landschaften Pommerns zeichnerisch und malerisch dargestellt. Nicht zuletzt verbanden auch sehr persönliche, d. h. verwandtschaftliche Beziehungen den großen Bau- und Bildkünstler mit Pommern.

Am 24. Februar 2016 um 18.00 wird Dr. Michael Lissok (Greifswald) im Pommerschen Landesmuseum die vielfältigen Beziehungen Karl Friedrich Schinkels zu Pommern würdigen und deren geistes-, kultur- und kunstgeschichtlichen Zeugnisse vorstellen.