Lade Veranstaltungen

Ein Vortrag von Dr. Wilfried Hornburg (Anklam), Vorsitzender der Gesellschaft für Pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst.

 

Im Sitzungssaal des Rathauses zu Anklam befanden sich einst 11 Bildnisse pommerscher Herzöge.

Sie gehörten zu den besten Ansichten, die von den Mitgliedern des Greifengeschlechtes existierten. Herzogsbilder in geringerer Zahl gab es auch im Rathaus zu Stralsund und im Börsensaal zu Stettin. Doch nirgendwo sonst fand man so vortreffliche Gemälde wie in Anklam.

Man geht davon aus, dass sämtliche Bilder von einem Maler geschaffen wurden. Wer der Maler war, ist unbekannt. Die Brustbilder in Lebensgröße wurden in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gemalt.

Es gab schon bald Kopien von diesen Bildern mit dem Vermerk: Nach dem Original aus dem Anklamer Rathaus.

Glücklicherweise können diese Kopien heute für Nachbildungen verwendet werden, denn die Anklamer Originale sind am Kriegsende vernichtet worden.

Die Hansestadt Anklam verfügt heute wieder über diese Bilder der Pommernherzöge. Ein ehemaliger Anklamer machte die 11 ehemaligen und weitere 9 Bilder zum Geschenk.

Diese Herzogsbilder, die einst schon Peter der Große aufmerksam betrachtet haben soll, sind Gegenstand des Vortrags und der Ausstellung im Anklamer Museum.

Verteile per E-Mail