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… und das Gedenken an die Greifenfamilie als Lebensaufgabe für Anna von Pommern und ihren Sohn Ernst Bogislaw von Croy

ein Vortrag von Dr. Haik Thomas Porada

Anna von Pommern (1590–1660) war die letzte lebende Angehörige des Greifenhauses. Sie heiratete im ersten Jahr des Dreißigjährigen Krieges einen katholischen Reichsfürsten, dessen Familie im Westen des Heiligen Römischen Reiches und in Frankreich begütert war. Ihr Sohn, Ernst Bogislaw von Croy (1620–1684), kämpfte zwar ein Leben lang vergeblich um sein väterliches Erbe, machte sich dafür aber um die Bewahrung des Gedenkens an die Familie seiner Mutter in hohem Maße verdient.
Das Croy-Fest der Greifswalder Universität und der Croy-Teppich im Pommerschen Landesmuseum sind nur zwei Beispiele für sein segensreiches Wirken. Dem bemerkenswerten Lebensweg dieses barocken Fürsten, der quer durch Europa von Lothringen nach Pommern, von dort in die Niederlande, nach Frankreich, England, Italien, Dänemark und Polen führte sowie schließlich in Königsberg in Preußen seine Vollendung fand, soll in diesem Vortrag gefolgt werden. Dynastisches Denken und die Auseinandersetzung um den wahren Glauben waren dabei zeitgemäß die bestimmenden Faktoren. In Vor- wie auch in Hinterpommern haben Anna von Pommern und Ernst Bogislaw von Croy bis zum heutigen Tag vielfältige Spuren hinterlassen

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