Magnus Böttger ist 1813 in Niepars geboren und starb 1881 in Wolkwitz. Er war 1839-1848 Hilfsgeistlicher in Zudar und Garz. 1848 wurde er Pastor in Middelhagen auf Mönchgut, dann Diakon in Wieck auf Rügen, schließlich Pastor in Horst und später in Wolkwitz. In jenen Jahren entwickelte sich der junge Geistliche zu einer führenden Persönlichkeit im Bereich der Inneren Mission in Pommern. So wurde er 1848 zum Mitbegründer des Vereins der Freunde der Inneren Mission in Neuvorpommern und Rügen und gab bis zu seinem Tode dessen Zeitschrift, den „Boten für Neuvorpommern und Rügen“, heraus.
Schon in Garz gründete er einen Enthaltsamkeitsverein und ein Rettungshaus. Sein besonderes Engagement in der Fürsorge und Seelsorge an Mensch in sozialen Nöten setzte er ein Leben lang fort. Noch heute trägt ein Nachsorgezentrum für Suchtkranke im vorpommerschen Düvier seinen Namen.
Am 22. Oktober um 15.00 Uhr wird Pfarrer i.R. Friedrich Bartels den Lebensweg Böttgers, der als „Bote des Evangelium unterwegs in Rügen und Vorpommern“ war im Rahmen eines Vortrages im Gutshaus Groß Schoritz vorstellen.