Konfession und dynastische Strategien im Spannungsfeld zwischen dem Greifenhaus, dem Großen Kurfürsten und der Krone Schweden

Grabmal für Herzog Ernst Bogislaw von Croy und Aarschot aus der Zeit um 1684 in der Stolper Schloßkirche, eine Danziger Arbeit. Der hier zu sehende Wilde Mann in seinem Rücken hält den Greifenschild, mit dem er seine mütterliche Familie würdigt, während der vor ihm stehende Wilde Mann den väterlichen Croyschen Schild hält.

Grabmal für Herzog Ernst Bogislaw von Croy und Aarschot aus der Zeit um 1684 in der Stolper Schloßkirche, eine Danziger Arbeit. Der hier zu sehende Wilde Mann in seinem Rücken hält den Greifenschild, mit dem er seine mütterliche Familie würdigt, während der vor ihm stehende Wilde Mann den väterlichen Croyschen Schild hält.

Am Beispiel von Ernst Bogislaw von Croy soll die Bedeutung von Konfession und Dynastie im Leben eines barocken Fürsten vor Augen geführt werden, der in ganz Pommern eindrucksvolle Spuren hinterließ. Auch wenn er in Lothringen geboren wurde und in Ostpreußen starb, so sah er sich als letzten Sproß der Greifendynastie, die über 500 Jahre lang die Landesherrschaft in Pommern stellte. Seit seiner Jugend hatte er die Aufgabe verinnerlicht, dafür zu sorgen, die Erinnerung an seine Mutter Anna, der letzten pommerschen Prinzessin, und deren Familie wachzuhalten.

Am 30. Januar 2019 wird Dr. Haik Thomas Porada vor der Berliner Abteilung der Gesellschaft an das Schicksal Ernst Bogislaws von Croy und seiner Mutter Anna von Pommern erinnern. Näheres zum Termin findet sich im Veranstaltungskalender.