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VORTRAG ZUR KLOSTERGESCHICHTE

Nichts als lesen, schreiben, beten? Die (Aus-)Bildung adliger Töchter in Pommern um 1500.

Prinzessinnen konnten lange schlafen, mehrfach täglich die Kleider wechseln und vor dem Schloss wartete das gesattelte Pferd und vielleicht auch schon der passende Prinz. So würden Kinder das Leben am Hofe früher sicher beschreiben. Wer denkt da schon an ungeheizte Räume, fehlende Duschen, frühes Aufstehen, arrangierte Ehen oder eingeschränkte Bewegungsfreiheit im Frauenzimmer?  Der Vortrag von Dörthe Buchhester thematisiert das Leben und die Bildungsmöglichkeiten adliger Töchter um 1500 anhand vieler Quellen.
Im Mittelpunkt stehen vor allem die weiblichen Mitglieder der vom Greifswalder Croyteppich bekannten pommerschen Herzogsfamilie in ihren Lebens- und Bildungsmöglichkeiten am Hof und im Kloster.

Dörthe Buchhester, geboren in Samtens auf Rügen, studierte Rechtswissenschaften, Geschichte und Germanistik (Lehramt Gymnasium) in Greifswald, wo sie auch an der Philosophischen Fakultät promoviert wurde. Der Titel ihrer Dissertation lautet: „Die Familie der Fürstin“. Seit 2014 ist sie Geschäftsstellenleitung am Centrum für Lehrerbildung der Universität Hildesheim.

Im Anschluss an den Vortrag laden die Ev. Kirchengemeinde Bergen auf Rügen, die Gemeinschaft der Klosterstätten in MV e. V., die Universität Hildesheim, die Stadt Bergen auf Rügen und das Stadtmuseum Bergen auf Rügen herzlich zu einem kleinen Empfang ein!

Anlässlich der Übergabe des sogenannten Memorabilienbuchs durch die Ev. Kirchengemeinde Bergen auf Rügen als Dauerleihgabe an das Stadtmuseum und der kommentierten Neuauflage durch Professor Dr. Müller von der Universität Hildesheim, widmen sich im Jahr 2022 insgesamt sechs namenhafte Referenten und Referentinnen in der Vortragsreihe „Frauenklöster und Damenstifte“ verschiedenen Aspekten zum Leben in mittelalterlichen Frauenklöstern und neuzeitlichen Damenstiften.

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