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Liebe Freundinnen und Freunde der Kunstgeschichte,

 

in der Marienkirche  ist jüngst die  „Freilegung“, besser Reinigung eines Kunstwerks abgeschlossen worden, das Johann Gottfried Pfannschmidt – der  „Michelangelo von Barth“ – geschaffen hatte.

Das mag ein wenig dick aufgetragen sein…aber der Bursche ist genau wie Michelangelo dreimal nach Rom gereist und war künstlerisch sehr breit aufgestellt.

In Italien hat Pfannschmidt  die Kunst der Renaissance und insbesondre die Technologie der Freskenmalerei studiert,  diese modifiziert und  sich dann in den Heiligen Hallen der deutschen Lande abgearbeitet und  Wandgemälde geschaffen (München, Berlin und eben Barth). Auch er hat neben der Malerei,  Gedichte  und Skulpturen hinterlassen,  musiziert und dabei gelebt…

 

Dieser Pfannschmidt hat  mehrere Sommer in Mecklenburg und Pommern verbracht und drei davon  in  Barth, wo er diese eindrücklichen Wandgemälde hinterlassen hat u.a. den Zwölf-Apostel Fries.

In den Zeiten in denen er im Norden arbeitete wurde er in Berlin nicht nur von seiner Frau und der Kinderschar vermisst, sondern auch von Queen Viktorias Tochter (der späteren Kaiserin Friedrich), deren Zeichenlehrer er war…

 

Das bekannte Altarblatt von Altenkirchen auf Rügen stammt auch aus seiner Hand…

 

Es gibt einige spannende Geschichten mit weiterem Bezug zu Orten in Mecklenburg (Schweriner Schlosskapelle) und besonders zu Vorpommern mit Arbeiten  in  Bentzien (bei Jarmen) und Demmin.

Vielleicht wäre mal eine Entdeckungsreise  um diesen „Diener der Schönheit“ eine Idee?

In Barth gibt es nun alles ganz komprimiert und zusammengetragen.

 

Wir freuen uns auf Ihren (Euren) Besuch!

Alles Gute und herzliche Grüße aus Barth

Gerd Albrecht

Einladung_Pfannschmidt

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