Archivare aus Mecklenburg und Vorpommern veranstalten ihr 26. Jahrestreffen in Greifswald

Am 14. und 15. Juni findet der 26. Landesarchivtag Mecklenburg-Vorpommerns in Greifswald statt. Organisiert wird diese größte Fachtagung der Archivare in Mecklenburg-Vorpommern vom hiesigen Landesverband des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. Der Landesarchivtag ist öffentlich und findet im Bürgerschaftssaal des Greifswalder Rathauses statt.

Marktplatz in Greifswald.

Greifswalder Marktplatz mit Rathaus

Traditionell wird auch in diesem Jahr der erste Tag der Veranstaltung historischen Themen gewidmet sein. Der Greifswalder Stadtarchivar Uwe Kiel wird die Besucher auf einen historischen Streifzug durch die Geschichte der Hanse- und Universitätsstadt mitnehmen. Anschließend wird Prof. Michael North (Greifswald) über „Kommunikation im Ostseeraum im 18. Jahrhundert“ referieren.

An der Schnittstelle von historischer Wissenschaft und den modernen archivischen und bibliothekarischen Dienstleistungen bewegen sich die Vorträge des Nachmittags. Prof. Stefan Kroll (Rostock) wird Methoden zur digitalen Edition von Texten und Karten am Beispiel der bekannten Schwedischen Landesaufnahme Vorpommerns und Rügens  erläutern, während Bruno Blüggel (Greifswald) die Angebote der „Digitalen Bigliothek Mecklenburg-Vorpommerns“  vorstellt. Zum Abschluss skizziert Dr. Haik Thomas Porada (Leipzig) Möglichkeiten der Auswertung pommerscher Gutsarchive.

Der zweite Tag der Landesarchivtages widmet sich Fragen der elektronischen Aktenführen, der digitalen Archivierung und der damit einhergehenden rechtlichen Anforderungen.

Einzelheiten dazu bietet das ausführliche Programm.