… ein vergessener pommerscher Maler des Impressionismus

Hans Hartig zählt heute  zu den „gemäßigten Impressionisten deutscher Prägung“. Seine Werke sind in zahlreichen deutschen und internationalen Museen vertreten.

Hans Hartig, Im Hafen von Neuwarp,1916, Privatsammlung Potsdam

Hans Hartig, Im Hafen von Neuwarp,1916, Privatsammlung Potsdam

Geboren in Carvin/Kreis Kolberg, aufgewachsen in Stolzenhagen bei Stettin und Garz/Oder. Hartig studiert ab 1894 Landschaftsmalerei  an der Berliner Akademie  bei den Impressionisten Eugen Bracht und Paul Vorgang und später in Dresden. Seit 1902 Beteiligung an den Ausstellungen der Berliner Secession. Landschaften, Stadt- und Hafenansichten und immer wieder Schiffe und das Meer sind seine bevorzugten Motive. 1913 Ausmalung der Brandenburghalle im Schöneberger Rathaus. Er erhält diverse Preise, wird Jurymitglied der Großen Berliner Kunstausstellung und 1916 Mitbegründer des „Pommerschen Künstlerbundes“.  Seither alljährliche Sommeraufenthalte in Neuwarp, dessen Ehrenbürger er 1927 wird. Während er in Deutschland bald nach seinem Tod 1937  in Vergessenheit geriet, errichtete ihm die kleine Stadt Neuwarp/Nowe Warpno am Stettiner Haff im Jahr 2013 ein Denkmal.

Im Rahmen eines Vortrags vor der Berliner Abeilung unserer Gesellschaft wird Dr. Wieland Barthelmess (Berlin) am 21. Februar 2018 in Leben und Werk des Malers einführen. Details zur Veranstaltung finden sich im Kalender.